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TV-Schauspieler Roman Knižka (Foto) und das renommierte Bläserquintett OPUS 45 sind am 18.10. um 14:00 Uhr in unserer Schule zu Gast. Sie stellen in ca. 90 Minuten ihr Programm zum Krisenjahr 1923 vor und diskutieren im Anschluss darüber. Das Jahr 1923 gilt als „das Jahr der schlecht gelöschten Brände“. In Sachsen marschierten im Oktober Reichswehrtruppen ein, um gegen die SPD-KPD-Regierung vorzugehen. Zuvor war es unter anderem in Annaberg zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken gekommen. Die Reichswehr versuchte auf brutale Weise, für Ruhe und Ordnung zu sorgen, was in Freiberg Ende Oktober in einem Blutbad mit 29 Toten endete. Schließlich scheiterte Hitler im November in Bayern mit seinem Putschversuch. Vorerst.


Roman Knižka; Copyright: Ensemble OPUS 45

Roman Knižka wurde 1970 in Bautzen geboren, erlernte an der Dresdener Semperoper zunächst den Beruf des Theatertischlers und verließ die DDR noch vor dem Mauerfall über die Grüne Grenze. Nach seinem Studium an der Bochumer Schauspielschule spielte er zunächst am dortigen Schauspielhaus und begann dann, sich einen Namen in TV-Dramen, "Tatorten" und diversen Kinoproduktionen zu machen. Auch bei Netflix- und vielen weiteren Streaminganbietern ist Roman Knižka aktiv. Zurzeit dreht er für Amazon-Prime einen Thriller in Estland. Die Dreharbeiten unterbricht er eigens für eine Konzertwoche in Sachsen mit Station u.a. in unserer Schule.

Die Veranstaltung wir gefördert durch die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung.